Saisonabschluss in der 1000jährigen Stadt - Bautzen

Den Grundgebirgssockel im Bereich der Stadt Bautzen bildet der Lausitzer Granodiorit. Teilweise steht dieser im Bereich von Kuppen und Hügeln oberflächennah an, im Taleinschnitt der Spree tritt er in Form von offenen Felsbildungen zutage. Während Elster- und Saaleeiszeit überlagerten Schmelzwassersande das Grundgebirge. Besonders im Bereich Salzenforst treten deshalb Kiese und Sande oberflächennah auf. Sowohl der Lausitzer Granodiorit als auch Kiese und Sande werden im Stadtgebiet Bautzen bergbaulich genutzt. Der mit 219 m ü. NN höchste Punkt des historischen Stadtgebietes befindet sich auf dem Fleischmarkt zwischen Dom und Rathaus. Diese Erhebung wurde früher als Irrenberg bezeichnet. Die höchste Erhebung des gesamten heutigen Stadtgebietes ist mit 268 m ü. NN der Chorberg bei der Ortschaft Salzenforst.

Die alte Stadt Bautzen erstreckt sich auf dem Felsplateau über der Spree, dessen Spitze die Ortenburg bildet. Sie wird von der Stadtmauer begrenzt. Die später erbauten neueren Stadtteile im Osten der Stadt werden vom Stadtwall umschlossen. Nach dessen Abtragung breitete sich die Stadt zunächst weiter nach Osten und auf das andere Spreeufer im Westen aus. Westlich der Spree befindet sich jedoch nur ein kleiner Teil der geschlossenen städtischen Bebauung. In den 70er Jahren wurden die Neubaugebiete Gesundbrunnen und Allendeviertel (beide im Osten) erbaut. Seit 1990 wurden mehrere benachbarte Dörfer eingemeindet (Quelle: www.bautzen.de)

Die Tour begann, wie konnte es anders auch sein, an der Tankstelle mit dem blauen Logo bei noch recht angenehmen und vor allem trockenen Herbstwetter. Doch immer weiter nach Osten wurde es dunkler und feuchter (nanana!). Zum Glück lag wieder eine Tankstelle in blau an der Strecke, wo das wasserdichte Dederon oder Nylon angelegt werden konnte! Ein Spass für alle, die zuschauen konnten!

In einer rustikalen Schänke gaben ein paar Spielleute ihre Kunst zum Besten, während das Chapter dem Gerstensaft und den Grillplatten fröhnen konnte.

Bei so einer Grillplatte lacht das Biker-Herz. Was deftiges ist da immer besser als "haute cuisine"! Und im Handumdrehen ist die Haxe abgenagt. Das könnten die Piranhas nicht besser!

Die Stimmung war schon sehr ausgelassen - natürlich ließ sich jeder auf seine eigene Art aus.

Was für ein Traum? Hah Hah, die ist ja zum Totlachen!

“Hhihi, mögen Sie doch Feiern so viel sie wollen. Jetzt folgt erst einmal Kultur und Morgen und am nächsten Tag wird es wieder Regnen, hihihi, sollen sie doch Feiern, hihihi!”

Gleich zu Beginn gab es einen Hammer, mit dem wohl keiner gerechnet hatte, die Rietschelgiebel-Figuren. Diese Figurengruppe, die "Allegorie der Tragödie“, zierte bereits das von Gottfried Semper 1841 erbaute Dresdener Hoftheater, später dann das bis 1969 genutzte Gebäude des Bautzener Stadttheaters. Nun ist die lange Odyssee zu Ende - auf dem Hof der Ortenburg in Bautzen. Wer mehr erfahren will, kann gern hier weiterlesen. Übrigens, das rechte Bild entstammt nicht der Figurengruppe. Das ist ein gebannter Besucher!

Die abendliche Stadtführung war hochinteressant, immerhin ist Bautzen schon über 1000 Jahre alt und hat reichlich was zu bieten, z. B. Häuser mit nur 3 Fenstern zu Straße - mehr kosten extra - und auch einen Brunnen. Und dann entpuppte sich unser Stadtführer auch noch als Türmer.

Interessiertes und amüsiertes Lauschen der Geschichten des Türmers, insbesondere wenn er von dem einen oder anderen Stelldichein auf dem Turm berichtete.

Fotomotive waren überall zu finden, egal ob im Turm oder vom Turm aus über das nächtliche Bautzen.

So schlecht war das Wetter für die Ausfahrt am nächsten Tag doch nicht gewesen. Und so konnten wir eine wunderschöne Tour durch die Lausitz und das Elbsandsteingebirge genießen.

Aber auch Pausen sind wichtig und können schön sein, insbesondere wenn sie an einem solchen Punkt gemacht werden, von wo aus ein schöner Blick auf den Lilienstein möglich ist.

Mittagspause an der Mönchswalder Bergbaude mit Grillbuffett im traditionelle “Hut”haus.

Auch unser Harley-Exot war wieder mit dabei - er parkte aber nicht wie die übrigen Harley auf der Asphalt-Straße sondern wie es sich gehörte im Wald. Welchen weiteren Weg wird er wohl genommen haben, den blauen Punkt oder den grünen Strich?

Mittlerweile hatte uns der Regen erreicht und wir erreichten nach einer Weile Fahrt und am Schluss durch eine Baustelle die Burg eines Verrückten mit einem hundertprozentig untergeben Burgfäulein.

Kaum zu glauben, dass man über eine nur wenige Jahre alte Burg so viel erzählen konnte, so dass man sich als Zuhörer sogar hinsetzen musste.

Am Abend war Party und es dauerte nicht lange bis die Stimmung auf alle übergriff. Ein Höhepunkt des Abends war die Verkündung der Heirat eines Chapter-Mitgliedes.

Für weitere Höhepunkte sorgten an diesem Abend die Musiker und Sänger, die alle mit Ihrem außerordentlichen Können überraschten.

Bis zur nächsten Ausfahrt und/oder Party!